Was sind Widgets, Gadgets und Co?
Bestimmt sind dir die Begriffe Widget oder Gadget schon einmal untergekommen, wenn du darüber nachdenkst, deine Webseite selber zu machen. Ich kenne viele Leute, die mit all diesen englischen Begriffen überfordert sind, und möglicherweise genau deshalb davor zurückscheuen, ihre Internetseite selbst zu erstellen.
Lass dich von solchem Fachchinesisch nicht aufhalten! In dieser Artikel-Serie erkläre ich dir Stück für Stück die wichtigsten Begriffe, und du wirst sehen: Es ist gar nicht so kompliziert, wie es sich anhört!

Widget? Gadget? Hä?!?
Oft steigen bei diesen Begriffen die ersten schon aus. Man kann sich einfach nichts drunter vorstellen, wenn man beginnt sich mit dem Bau einer eigenen Webseite zu beschäftigen.
Eigentlich bedeutet es einfach „Dings„.
Ein nützliches Dingsda.
Dabei gibt es den Begriff Gadget eigentlich mehr abseits des Webseitenbaus, und bezeichnet kleinen technischen Schnickschnack, den v.a. Männer brauchen 😉 (Scherz)
Also ein Mini-Dings, was dir den Alltag erleichtern möchte.
So ähnlich wie die Plugins, die ich in diesem Artikel erklärt habe: Was ist eigentlich ein Plugin?
Der Unterschied ist v.a., dass man Plugins von Extern in das eigene System einstopselt, und Widgets werden frei Haus mitgeliefert.
Anscheinend haben wir dieses Widget-Gadget Verwirrspiel dem Kampf der Giganten (Apple und Google) zu verdanken. Es wollte wohl jeder seine eigene Begrifflichkeit haben. Apple benutzt den Begriff Widget, Google steht mehr auf Gadget.
Wenn ich mich so umsehe, dann scheint „Gadget“ im Webseiten-Bau eh schon fast wieder zu verschwinden.
Bei Google-Blogspot gibt es ihn noch.
Aber das was sich dahinter verbirgt, ist eigentlich das Selbe wie man z.B. bei WordPress unter Plugins versteht.
Heutzutage redet man eh meistens von Apps, die Übergänge sind fließend. Aber auch Apps kommen häufig von extern, und werden nicht automatisch von Apple oder Android bereitgestellt.



Für was braucht man Widgets oder Gadgets eigentlich?
Das kleine Dingsda ist also vom Anbieter schon mitgeliefert, muss NICHT extra installiert werden (wie das Plugin – oder am Handy eine App), sondern wird nur per „Drag& Drop“ an den passenden Platz gezogen.
Der passende Platz auf Webseiten ist in der Regel die Seitenleiste, oder die Fußzeile (Footer).
z.B. Liste der letzten Blogbeiträge, Wortwolken, Schlagwortlisten, Social Networks – Teilen Buttons, beliebte Leselisten…
Beim Smartphone sind das meist Dinge wie die Wettervorhersage, ein Kalenderblatt, oder Notizzettel.
Ihr kennt diese Dinge bestimmt.
Und jetzt wisst ihr dass sie Widgets, bzw. Gadgets heißen, und dass im Sprachgebrauch die Abgrenzung zu „App“ oder „Plugin“ sehr fließend ist.
Eigentlich geht´s nur um den Hersteller, und ob es in das bestehende System bereits integriert ist, vom selben Anbieter stammt, oder ob es von einem anderen Programmierer „eingestopselt“ werden muss.
Alles also keine Hexerei, sondern nur ein blödes Wort für „hilfreiches Dinsgda“.
Weitere Artikel aus dieser Serie: Was ist eigentlich ein Theme? und Was ist eigentlich ein Plugin?
Konnte ich dir schlüssig erklären, was Widgets und Gadgets sind?
Bitte frag nach und kommentiere, wenn noch irgendwas unklar ist!
Und wenn du weitere Begriffe hast, die du gern geklärt haben möchtest, dann freue ich mich über alle Anregungen!
